Zum Ewigkeitssonntag am 24. November 2024 bietet das Portal trauernetz.de wieder die Möglichkeit, online an verstorbene Angehörige und Freunde zu erinnern. Die Chatandacht, die bereits seit 15 Jahren am Ewigkeitssonntag stattfindet, lädt Menschen ein, in einer virtuellen Gemeinschaft der Verstorbenen zu gedenken.
Ab sofort bis 22. November, 12 Uhr, können die Namen Verstorbener in ein digitales Trauerbuch auf trauernetz.de eingetragen werden. Die Online-Andacht, die von Pfarrerin Maike Roeber und Pfarrer Ralf Peter Reimann gestaltet und von Kreiskantor Sven Schneider aus Mülheim an der Ruhr musikalisch begleitet wird, beginnt mit einem Video, in dem die Namen der Verstorbenen einzeln genannt werden. Danach folgt ein Gedenken an die Verstorbenen im Chat. Die Andacht schließt mit einem gemeinsam im Chat getippten Vaterunser und dem abschließenden Segen. Die Andacht beginnt um 18 Uhr, der Zugang zum Chat ist ab 17:45 Uhr über einen Link auf der Website trauernetz.de möglich.
Ortsunabhängig miteinander trauern und sich gegenseitig stärken
„Gerade auch am Ewigkeitssonntag wollen wir die Möglichkeiten einer digitalen Andacht nutzen. So können Menschen ortsunabhängig gemeinsam trauern und sich so gegenseitig stärken“, sagt Pfarrerin Maike Roeber. „Aus den vergangenen Jahren wissen wir, wie wichtig die namentliche Erwähnung der Verstorbenen ist. Da nicht jeder und jede in der Gemeinde zum Gottesdienst gehen kann, wo der Name des oder der verstorbenen Angehörigen verlesen wird, ist es umso wichtiger, diese Möglichkeit des digitalen Gedenkens zu haben“, ergänzt Pfarrer Ralf Peter Reimann.
Teilnahme am besten über PC, Notebook oder Tablet
Die Chatandacht richtet sich an Menschen aller Altersgruppen, die diesen besonderen Gedenktag in einem geschützten Raum online begehen möchten. Die Teilnahme ist am besten über PC, Notebook oder Tablet möglich; viele stellen sich eine Kerze neben das Gerät und sorgen so für die stimmige Atmosphäre.
Stichwort: Initiative trauernetz.de
trauernetz.de ist eine gemeinsame Initiative der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, der Evangelischen Kirche im Rheinland sowie der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands.
Hannover, 15. November 2024