Geschichte
Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) wurde am 8. Juli 1948 in Eisenach gegründet. Gründungsmitglieder waren die Landeskirchen aus Bayern, Braunschweig, Hamburg, Hannover, Mecklenburg, Sachsen, Schaumburg-Lippe, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Die Idee, eine Gemeinschaft der lutherischen Kirchen in Deutschland herzustellen, geht aber noch 80 Jahre weiter zurück. Im Juli 1868 trafen sich etwa 1.500 lutherische Persönlichkeiten bei der Ersten Allgemeinen Evangelisch-Lutherischen Konferenz (AELK) in Hannover. Und auch danach gab es verschiedene Ereignisse, die zur Vorgeschichte der VELKD gehören.
Einen Einblick in die (Vor-)Geschichte der VELKD erhalten Sie in der Chronik mit zahlreichen historischen Bildern.
Seit der Gründung prägten unterschiedliche Persönlichkeiten die VELKD. In der Liste der Leitenden Bischöfe finden Sie einige davon.
Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche in der DDR
Ursprünglich gehörten sowohl Kirchen aus der Bundesrepublik als auch der DDR der VELKD an. Als Ende der 1960er-Jahre die Zusammenarbeit aufgrund der politischen Entwicklungen immer komplizierter wurde, bildeten die ostdeutschen Kirchen 1968 eine eigene Organisation, die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche in der DDR (VELK DDR). Um den „Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR“ zu stärken, wurde die VELK DDR 1988 aufgelöst. 1991 drei ostdeutsche Landeskirchen dann wieder der VELKD bei.