Wo bist du, Ewiger?
Der Tod brüllt weiter,
keine Pause für die Kriege,
kein Aufatmen bei den Verschleppten,
keine Ruhe für die Übermüdeten,
keine Heilung für die Kranken.
Wo bist du?
Hast du dich im Grab eingerichtet
und wir hoffen vergeblich?
Wo ist deine Hand,
die die Vergewaltigten beschützt,
den Hungernden Brot reicht,
die Tränen abwischt,
und die Wunden heilt?
Wir sind verstummt.
Wenn du keine Worte für uns hast,
wird der Schmerz nie enden,
wird die Gerechtigkeit nie regieren,
wird die Rettung nie kommen,
wird ewig die Lüge herrschen.
Wo bleibst du Trost der Welt?
Überlass uns nicht dem Tod.
Lass deine Schöpfung nicht allein.
Wenn du deine Welt nicht rettest,
bleiben wir verloren.
Wo bist du, Ewiger?