Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayerns, Christian Kopp, ist von der Bischofskonferenz und der Kirchenleitung der VELKD zum Catholica-Beauftragten des Kirchenbunds berufen worden. Zuletzt hatte dieses Amt Dr. Karl-Hinrich Manzke inne, der bis Ende Februar 2024 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Schaumburg-Lippe war.
Der Catholica-Beauftragte pflegt in besonderer Weise den Dialog zwischen Lutheranern und der römisch-katholischen Kirche. Über seine Arbeit legt er einmal jährlich der Generalsynode der VELKD einen Bericht vor.
„Ich freue mich sehr“, sagt der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Ralf Meister (Hannover), „dass wir mit Christian Kopp einen versierten, dynamischen und kommunikationsfreudigen Theologen gewonnen haben, der unsere guten Kontakte zur römisch-katholischen Kirche weiter ausbauen und die Ökumene voranbringen wird.“
Kopp, 1964 in Regensburg geboren, ist seit dem 1. November 2023 Landesbischof der zweitgrößten evangelischen Landeskirche. „Als Bischof in Bayern kann man gar nicht anders als ökumenisch unterwegs sein“, sagt er zu seiner Berufung. „Ich freue mich darauf, meine praktischen Erfahrungen in die Gespräche mit unseren katholischen Schwestern und Brüdern einzubringen. Ich hoffe sehr, dass wir gemeinsam zu Fortschritten kommen, die nicht nur die Theologietreibenden erfreuen, sondern vor allem die Gläubigen an der Basis, die oft viel weniger konfessionell denken.“ Konkreter wird er die Ziele seiner Arbeit im Catholicabericht auf der 5. Tagung der 13. Generalsynode der VELKD am 10. November in Würzburg vorstellen.
Von 2014 – 2024 hatte dieses Amt zuletzt Dr. Karl-Hinrich Manzke inne, der bis Ende Februar 2024 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Schaumburg-Lippe war.
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Hannover, 30. September 2024